Um während dem dualen Studium trotz des hohen Arbeitspensums halbwegs fit und gesund zu bleiben, habe ich mir vor einiger Zeit das Buch „Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht*“ von Mark Lauren gekauft. Ich fand es sehr interessant und spannend zu lesen, vor allem weil er auch einige kontroversen Ideen und Punchlines in den Raum wirft. Weiterhin ist das angebotene Trainingsprogramm sehr spannend und gut gemacht.
Inhalt
Am Anfang des Buches gibt es ein Vorwort, in dem Mark Lauren und seine Tätigkeiten vorgestellt werden. Er ist unter anderem Coach beim Militär und Triathlet. In den folgenden Kapiteln werden viele Themen rund um Fitness angesprochen: Ernährung, Trinken, Bewegung, Cardio. Dazu muss man sagen, dass er in diesen Kapiteln gerne mit kontroversen Ideen und Aussagen um sich wirft. Aber ich finde, es regt vor allem zum Nachdenken an: Über die eigene Ernährung und Art und Weise, wie man Sport macht. Man muss diese ganzen Kapitel nicht lesen, ich empfehle es aber jedem. Der Horizont wird erweitert und wahrscheinlich lernt man neue Erkenntnisse. Vor allem Studenten, die im Fitnessgebiet noch nicht viel Erfahrung haben werden auf jeden Fall was lernen.
Nach den Informationen gibt es einen Abschnitt gefüllt mit 125 verschiedenen Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Diese Übungen sind aufgeteilt in 4 verschiedene Kategorien: Beine, Rumpf, Push, Pull. Es sind bekannte Standard-Übungen vertreten, wie Liegestütze, Squats, Pull-Ups, jedoch auch unbekanntere Übungen, die aber nicht minder anstrengend sind. Die Übungen sind mit Schwierigkeitsgraden vertreten und es gibt Information wie man eine Übung noch härter und schwerer gestalten kann. Beispiel: Wenn einem normale Liegestütze zu leicht sind, einfach die Füsse auf eine Box höherlegen. Dann wirds automatisch schwerer. Oder die Freundin setzt sich auf den Rücken.
Das eigentliche Schmankerl sind jedoch die Trainingspläne, die ganz hinten im Buch auftauchen. Es gibt 4 verschiedenen Pläne, wobei der erste Plan der leichteste und der Letzte der schwerste ist. Jeder Plan umfasst eine Dauer von 10 Wochen. Es gibt 4-5 Trainingstage, wobei ein Training maximal 30 Minuten dauert. Hört sich erstmal wenig an, aber manche Tage haben es echt in Sich 😉 Es gibt verschiedene Trainingsarten, man macht nicht immer 3 Sätze a 12 Wiederholungen.
Eigene Meinung
Man sollte selber bisschen eigene Motivation und Disziplin aufbringen und sich aufraffen die Übungen auch zu machen. Eine gute Sache ist es mit einem Kumpel zusammen den Trainingsplan zu machen, gegenseitig pushen hilft sehr viel. Die Punchlines muss man im Zusammenhang mit dem Buch sehen und darf sie nicht verallgemeinern. Es ist aber auf jeden Fall ein Stückchen Wahrheit dran. Ich verweise gerne auf eine sehr gute Widerlegung und Diskussion der Punchlines.
Auch wenn man sich für Fit und Sportlich hält, sollte man mit dem ersten Basis-Trainingsplan einsteigen und ausprobieren, ob der nicht schon ausreicht. Wenn es wirklich zu leicht ist, einfach auf den Fortgeschritteren umsteigen. Ich habe den ersten und zweiten Trainingsplan voll durchgemacht und der Unterschied in der Fitness und am Körperbau ist wirklich merkbar und nicht zu verachten. Die ersten Wochen hatte ich nach manchen Trainingseinheiten brutalen Muskelkater, aber es hat sich gelohnt. Vor allem während den erste Wochen sind Fortschritte sehr schnell sichtbar und merkbar.
Ich kann es wirklich jedem nur empfehlen, dieses Buch zu kaufen und mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren. Man kann natürlich auch die Übungen variieren oder nur einzelne Übungen rausnehmen und in den eigenen Trainingsplan einbauen. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig.
Fazit
„Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht*“ von Mark Lauren ist ein gutes Buch, vor allem für Einsteiger. Es enthält alle grundlegenden Informationen, welche ein dualer Student benötigt, um mit minimalem Einsatz maximal Fit zu bleiben. Es ist sehr locker geschrieben, aber gerade dadurch bleibt es interessant und unterhaltsam. Der grosse Pluspunkt ist sicherlich die 4 enthaltenen Trainingsplaene, welche wirklich richtig gut sind. Aber auch für Fortgeschrittene Fitnessliebhaber beinhaltet diesess Buch mitunter die eine oder andere Erkenntnis. Außerdem lassen sich viele Übungen in das eigene Training gut mit einbauen.
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