Vor etwas länger wie drei Jahren (genauer gesagt vor 3 Jahren und 5 Tagen) hat mein duales Studium begonnen. Seitdem ist viel passiert und viele Geschichten sind geschrieben worden. In diesem Artikel werde meine Eindrücke aus den ersten gloreichen Tagen geben!
Mein erster Tag im dualen Studium hat nicht am 01. Oktober angefangen, sondern am 01. September. Wir hatten bis zum 01.10 vom Betrieb aus Einführungsveranstaltungen, Kennenlerntage und Schulungen. Ich hatte die meisten meiner Kollegen/Mitstudierenden schon einmal bei einem Vortreffen gesehen gehabt. Außerdem hatte ich eine Fahrgemeinschaft mit 4 Anderen, die in der Gegend und im gleichen Wohnheim gewohnt haben. Dadurch war ich an meinem ersten Tag im dualen Studium nicht ganz verloren und hatte schon erste Freunde, mit denen ich mich unterhalten und was gemeinsam unternehmen konnte.
Wie schon erwähnt, gab es in den ersten Tagen Einführungsveranstaltungen sowie organisatorische Sachen: Zutrittskarte, Präsentation über Brandschutz und Sicherheit, Ausgabe von IT-Equipment, Begrüßung von Managern usw. Weiterhin gab es gesetzliche Informationen, zum Beispiel über die Krankenkasse, Vermögenswirksame Leistungen oder auch den Urlaubsanspruch. Auch das Kennenlernen des Betriebs war ein Hauptpunkt: Produkte, Organisationsstruktur, Chefs. Es gab auch eine Führung über das Betriebsgelände, um die verschiedenen Örtlichkeiten kennenzulernen. Unter anderem war ich ab dem ersten Tag ein Fan von der Kantine 😉 Gutes Essen, große Auswahl und vor allen Dingen auch gesund. Jeden Tag Pommes mit Schnitzel in der Hochschulmensa essen mag zwar lecker sein, aber deinem Körper tust du damit keinen Gefallen.
Das Faszinierende für mich war, dass alles neu ist. Wenn man frisch von der Schule kommt, ist man nicht gewöhnt an die Arbeitswelt und alles erscheint in neuem Licht und ziemlich interessant. Ich war aufgeregt und gespannt auf die Arbeitsweilt und was mich alles erwarten wird. Es war auch spannend die anderen dualen Studenten und den Betrieb näher kennenzulernen. Um unseren Jahrgang wenigstens etwas zu kennen, haben wir 3 Tage in einer Art Jugendherberge verbracht und da u.a. Teambuilding und Kennenlern-Spiele gemacht. Hört sich vielleicht etwas spießig/langweilig an, war in Wirklichkeit aber ziemlich gut und dadurch hab ich meinen Kurs auch erst so richtig kennen und schätzen gelernt. An diesen drei Tagen gab es außerdem auch noch weiteren Input über die Firma und Themen wie Kommunikation und Rhetorik.
Bei meiner Firma war bestimmt der Vorteil, dass nicht nur 2 duale Studenten ihr duales Studium begonnen haben. Oder kann das auch ein Nachteil sein? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall empfand ich es als angenehm weitere „Leidensgenossen“ zu haben, mit denen ich mich immerzu austauschen konnte. Ein weiterer Vorteil kann sein, dass es im Betrieb schon feste Abläufe und Strukturen gibt, die euch helfe und unterstützen. Wenn es jedes Jahr nur 1-2 duale Studenten im Betrieb gibt, können diese vielleicht nicht perfekt integriert und betreut werden, da dafür keine Kapazitäten geschafft werden (wollen).
Und bei dir?
Es gibt bestimmt einige Leser, die auch schon mit ihrem dualen Studium begonnen haben? Wie empfandet ihr eure ersten Tage?
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